Der Brief an die Römer          

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Der Brief an die Römer, Kapitel 1             Inhalt             + tags

Anschrift und Gruß:
1, 1 - 7
Dankgebet - Thema des Briefes:   1, 8 - 17
Der Brief an die Römer, Kapitel 2             Inhalt             + tags
Der Mensch vor Gottes Gericht:   2, 1 - 11
Der Brief an die Römer, Kapitel 3             Inhalt             + tags
Gottes Treue angesichts der Sünde der Menschen:   3, 1 - 31
Der Brief an die Römer, Kapitel 4             Inhalt             + tags
Die Anrechnung des Glaubens als Gerechtigkeit: das Beispiel Abrahams   4, 1 - 25
Der Brief an die Römer, Kapitel 5             Inhalt             + tags
Die Hoffnung der Glaubenden:   5, 1 - 11
Der Brief an die Römer, Kapitel 6             Inhalt             + tags
Die Gemeindschaft der Getauften mit Christus:   6, 1 - 14
Der Brief an die Römer, Kapitel 7             Inhalt             + tags
Die Freiheit der Christen vom Gesetz:   7, 1 - 6
Der Brief an die Römer, Kapitel 8             Inhalt             + tags
Das Leben der Christen im Geist:   8, 1 - 17
Der Brief an die Römer, Kapitel 9             Inhalt             + tags
Paulus und Israel:   9, 1 - 5
Der Brief an die Römer, Kapitel 10             Inhalt             + tags
Die rettende Botschaft für alle:   10, 1 - 21
Der Brief an die Römer, Kapitel 11             Inhalt             + tags
     Der erwählte “Rest” und das verblendete Volk:  11, 1 - 12
1   Ich frage also: Hat Gott sein Volk verstoßen? Keineswegs! Denn auch ich bin ein Israelit, ein Nachkomme Abrahams, aus dem Stamm Benjamin.
2   Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er einst erwählt hat. Oder wisst ihr nicht, was die Schrift von Elija berichtet? Elija führte Klage gegen Israel und sagte:
3   Herr, sie haben deine Propheten getötet und deine Altäre zerstört. Ich allein bin übrig geblieben, und nun trachten sie auch mir nach dem Leben.
4   Gott aber antwortete ihm: Ich habe siebentausend Männer für mich übrig gelassen, die ihr Knie nicht vor Baal gebeugt haben.
5   Ebenso gibt es auch in der gegenwärtigen Zeit einen Rest, der aus Gnade erwählt ist -
6   aus Gnade, nicht mehr aufgrund von Werken; sonst wäre die Gnade nicht mehr Gnade.
7   Das bedeutet: Was Israel erstrebt, hat nicht das ganze Volk, sondern nur der erwählte Rest erlangt; die übrigen wurden verstockt,
8   wie es in der Schrift heißt: Gott gab ihnen einen Geist der Betäubung, Augen, die nicht sehen, und Ohren, die nicht hören, bis zum heutigen Tag.
9   Und David sagt: Ihr Opfertisch werde für sie zur Schlinge und zur Falle, zur Ursache des Sturzes und der Bestrafung.
10   Ihre Augen sollen erblinden, sodass sie nichts mehr sehen; ihren Rücken beuge für immer!
11   Nun frage ich: Sind sie etwa gestrauchelt, damit sie zu Fall kommen? Keineswegs! Vielmehr kam durch ihr Versagen das Heil zu den Heiden, um sie selbst eifersüchtig zu machen.
12   Wenn aber schon durch ihr Versagen die Welt und durch ihr Verschulden die Heiden reich werden, dann wird das erst recht geschehen, wenn ganz Israel zum Glauben kommt.

    
  Das Bild vom Ölbaum  11, 13 - 24
13   Euch, den Heiden, sage ich: Gerade als Apostel der Heiden preise ich meinen Dienst,
14   weil ich hoffe, die Angehörigen meines Volkes eifersüchtig zu machen und wenigstens einige von ihnen zu retten.
15   Denn wenn schon ihre Verwerfung für die Welt Versöhnung gebracht hat, dann wird ihre Annahme nichts anderes sein als Leben aus dem Tod.
16   Ist die Erstlingsgabe vom Teig heilig, so ist es auch der ganze Teig; ist die Wurzel heilig, so sind es auch die Zweige.
17   Wenn aber einige Zweige herausgebrochen wurden und wenn du als Zweig vom wilden Ölbaum in den edlen Ölbaum eingepfropft wurdest und damit Anteil erhieltest an der Kraft seiner Wurzel,
18   so erhebe dich nicht über die anderen Zweige. Wenn du es aber tust, sollst du wissen: Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich.
19   Nun wirst du sagen: Die Zweige wurden doch herausgebrochen, damit ich eingepfropft werde.
20   Gewiss, sie wurden herausgebrochen, weil sie nicht glaubten. Du aber stehst an ihrer Stelle, weil du glaubst. Sei daher nicht überheblich, sondern fürchte dich!
21   Hat Gott die Zweige, die von Natur zum edlen Baum gehören, nicht verschont, so wird er auch dich nicht verschonen.
22   Erkenne die Güte Gottes und seine Strenge! Die Strenge gegen jene, die gefallen sind, Gottes Güte aber gegen dich, sofern du in seiner Güte bleibst; sonst wirst auch du herausgehauen werden.
23   Ebenso werden auch jene, wenn sie nicht am Unglauben fest halten, wieder eingepfropft werden; denn Gott hat die Macht, sie wieder einzupfropfen.
24   Wenn du aus dem von Natur wilden Ölbaum herausgehauen und gegen die Natur in den edlen Ölbaum eingepfropft wurdest, dann werden erst recht sie als die von Natur zugehörigen Zweige ihrem eigenen Ölbaum wieder eingepfropft werden.

    
  Die Errettung ganz Israels:  11, 25 - 36
25   Damit ihr euch nicht auf eigene Einsicht verlasst, Brüder, sollt ihr dieses Geheimnis wissen: Verstockung liegt auf einem Teil Israels, bis die Heiden in voller Zahl das Heil erlangt haben;
26   dann wird ganz Israel gerettet werden, wie es in der Schrift heißt: Der Retter wird aus Zion kommen, er wird alle Gottlosigkeit von Jakob entfernen.
27   Das ist der Bund, den ich ihnen gewähre, wenn ich ihre Sünden wegnehme.

28   Vom Evangelium her gesehen sind sie Feinde Gottes, und das um euretwillen; von ihrer Erwählung her gesehen sind sie von Gott geliebt, und das um der Väter willen.
29   Denn unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt.
30   Und wie ihr einst Gott ungehorsam wart, jetzt aber infolge ihres Ungehorsams Erbarmen gefunden habt,
31   so sind sie infolge des Erbarmens, das ihr gefunden habt, ungehorsam geworden, damit jetzt auch sie Erbarmen finden.
32   Gott hat alle in den Ungehorsam eingeschlossen, um sich aller zu erbarmen.
33   O Tiefe des Reichtums, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Entscheidungen, wie unerforschlich seine Wege!
34   Denn wer hat die Gedanken des Herrn erkannt? Oder wer ist sein Ratgeber gewesen?
35   Wer hat ihm etwas gegeben, sodass Gott ihm etwas zurückgeben müsste?
36   Denn aus ihm und durch ihn und auf ihn hin ist die ganze Schöpfung. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen.
Der Brief an die Römer, Kapitel 12             Inhalt             + tags

  
  Die Gemeinde und ihre Dienste:  12, 1 - 8
1   Angesichts des Erbarmens Gottes ermahne ich euch, meine Brüder, euch selbst als lebendiges und heiliges Opfer darzubringen, das Gott gefällt; das ist für euch der wahre und angemessene Gottesdienst.
2   Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist.
3   Aufgrund der Gnade, die mir gegeben ist, sage ich einem jeden von euch: Strebt nicht über das hinaus, was euch zukommt, sondern strebt danach, besonnen zu sein, jeder nach dem Maß des Glaubens, das Gott ihm zugeteilt hat.
4   Denn wie wir an dem einen Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder denselben Dienst leisten,
5   so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, als einzelne aber sind wir Glieder, die zueinander gehören.
6   Wir haben unterschiedliche Gaben, je nach der uns verliehenen Gnade. Hat einer die Gabe prophetischer Rede, dann rede er in Übereinstimmung mit dem Glauben;
7   hat einer die Gabe des Dienens, dann diene er. Wer zum Lehren berufen ist, der lehre;
8   wer zum Trösten und Ermahnen berufen ist, der tröste und ermahne. Wer gibt, gebe ohne Hintergedanken; wer Vorsteher ist, setze sich eifrig ein; wer Barmherzigkeit übt, der tue es freudig.

  
  Aufforderung zu einem Leben aus dem Geist:  12, 9 - 21
9   Eure Liebe sei ohne Heuchelei. Verabscheut das Böse, haltet fest am Guten!
10   Seid einander in brüderlicher Liebe zugetan, übertrefft euch in gegenseitiger Achtung!
11   Lasst nicht nach in eurem Eifer, lasst euch vom Geist entflammen und dient dem Herrn!
12   Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet!
13   Helft den Heiligen, wenn sie in Not sind; gewährt jederzeit Gastfreundschaft!
14   Segnet eure Verfolger; segnet sie, verflucht sie nicht!
15   Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden!
16   Seid untereinander eines Sinnes; strebt nicht hoch hinaus, sondern bleibt demütig! Haltet euch nicht selbst für weise!
17   Vergeltet niemand Böses mit Bösem! Seid allen Menschen gegenüber auf Gutes bedacht!
18   Soweit es euch möglich ist, haltet mit allen Menschen Frieden!
19   Rächt euch nicht selber, liebe Brüder, sondern lasst Raum für den Zorn (Gottes); denn in der Schrift steht: Mein ist die Rache, ich werde vergelten, spricht der Herr.
20   Vielmehr: Wenn dein Feind Hunger hat, gib ihm zu essen, wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken; tust du das, dann sammelst du glühende Kohlen auf sein Haupt.
21   Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute!
Der Brief an die Römer, Kapitel 13             Inhalt             + tags

  
  Der Christ und die staatliche Ordnung:  13, 1 - 7
1   Jeder leiste den Trägern der staatlichen Gewalt den schuldigen Gehorsam. Denn es gibt keine staatliche Gewalt, die nicht von Gott stammt; jede ist von Gott eingesetzt.
2   Wer sich daher der staatlichen Gewalt widersetzt, stellt sich gegen die Ordnung Gottes, und wer sich ihm entgegenstellt, wird dem Gericht verfallen.
3   Vor den Trägern der Macht hat sich nicht die gute, sondern die böse Tat zu fürchten; willst du also ohne Furcht vor der staatlichen Gewalt leben, dann tue das Gute, sodass du ihre Anerkennung findest.
4   Sie steht im Dienst Gottes und verlangt, dass du das Gute tust. Wenn du aber Böses tust, fürchte dich! Denn nicht ohne Grund trägt sie das Schwert. Sie steht im Dienst Gottes und vollstreckt das Urteil an dem, der Böses tut.
5   Deshalb ist es notwendig, Gehorsam zu leisten, nicht allein aus Furcht vor der Strafe, sondern vor allem um des Gewissens willen.
6   Das ist auch der Grund, weshalb ihr Steuern zahlt; denn in Gottes Auftrag handeln jene, die Steuern einzuziehen haben.
7   Gebt allen, was ihr ihnen schuldig seid, sei es Steuer oder Zoll, sei es Furcht oder Ehre.

  
  Das grundlegende Gebot:  13, 8 - 14
8   Bleibt niemand etwas schuldig; nur die Liebe schuldet ihr einander immer. Wer den andern liebt, hat das Gesetz erfüllt.
9   Denn die Gebote: Du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren!, und alle anderen Gebote sind in dem einen Satz zusammengefasst: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
10   Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. Also ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.
11   Bedenkt die gegenwärtige Zeit: Die Stunde ist gekommen, aufzustehen vom Schlaf. Denn jetzt ist das Heil uns näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden.
12   Die Nacht ist vorgerückt, der Tag ist nahe. Darum lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts.
13   Lasst uns ehrenhaft leben wie am Tag, ohne maßloses Essen und Trinken, ohne Unzucht und Ausschweifung, ohne Streit und Eifersucht.
14   Legt (als neues Gewand) den Herrn Jesus Christus an und sorgt nicht so für euren Leib, dass die Begierden erwachen.
Der Brief an die Römer, Kapitel 14             Inhalt             + tags
“Starke” und “Schwache” in der Gemeinde:   14, 1 - 23
Der Brief an die Römer, Kapitel 15             Inhalt             + tags
Aufruf zur Einmütigkeit in der Gemeinde:   15, 1 - 13
Der Brief an die Römer, Kapitel 16             Inhalt             + tags
Grüße und Ermahnungen:   16, 1 - 24









































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